Unter Liposuktion versteht man die Methode der Fettabsaugung in Arealen mit überschüssigem Fettgewebe. Hier muss betont werden, dass Liposuktion keine Behandlung zur Gewichtsabnahme ist, sondern dazu dient die Körperkonturen zu verbessern. Vor dem Eingriff muss eine gründliche Untersuchung des gesamten Körpers erfolgen. Dabei wird auf die Hautelastizität und das Gewicht des Patienten geachtet. Denn das vom Patienten entnommene Fettgewebe darf nur 5% des Gesamtgewichtes entsprechen.
Demnach würde eine Fettabsaugung von 3,5-4 Liter bei einem Patienten mit 25 kg Übergewicht, zu keinem erfolgreichen Ergebnis führen. Jedoch würde ein Patient mit 10 kg Übergewicht bei der erwähnten Menge von entnommenem Fettgewebe gleich bis zu 2 Kleidergrößen verlieren.
Der Eingriff kann je nach Ausmaß der zu behandelnden Stellen zwischen 1-3 Stunden variieren. Nach dem Eingriff muss der Patient 3-4 Wochen lang Kompressionswäsche je nach Körperregion tragen, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Der Eingriff sollte in einem voll ausgestatteten Krankenhaus durchgeführt werden. Wie lange der stationäre Aufenthalt des Patienten dauern wird oder wann er seinem Alltag wieder normal nachgehen kann, hängt von dem Ausmaß des Eingriffes ab. Die Methode der Fettabsaugung hat im Laufe der Jahre große Fortschritte gemacht und ist nicht mehr so schmerzhaft wie früher.
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