PRP ist die Abkürzung für Plättchen-reiches-Plasma. Bei dieser Methode wird das vom Patienten entnommene Blut (10cc) mithilfe eines speziellen Verfahrens aufbereitet. Während des Verfahrens werden die roten Blutkörperchen vom Blutplasma getrennt. Davon wird der wirksame Teil mit wachstumsfördernden Komponenten, wie Thrombozyten oder Blutplättchen, entnommen und anschließend in die zu behandelnden Stellen injiziert. Die in dieser Substanz enthaltenen Blutplättchen dienen mittels ihrer wachstumsfördernden Funktion der Zellregeneration im Körper.
Die PRP-Therapie kann bei schlecht heilenden Wunden oder bei Narbenbehandlung durchgeführt werden. Sie ist eine schnelle und einfache Methode. Dabei wird das sogenannte Plättchen-reiches-Plasma hergestellt, welches infolge von Aufbereitung und Anreicherung des vom Patienten entnommenen Bluts 2-4x mehr Blutplättchen enthält, als üblich. Da diese Blutplättchen eine körpereigene Wundheilungsfunktion besitzen, dienen zu einer Erneuerung der Hautzellen.
Auch ist die PRP-Therapie eine effektive Methode zur Verjüngung der Haut. Dabei werden die im körpereigenen PRP freigesetzten Wachstumsfaktoren in die zu behandelnden Stellen eingespritzt. Dadurch findet eine vermehrte Zellteilung statt und der Prozess der Kollagen-Neubildung wird angeregt. Das somit wachsende Bindegewebe führt dazu, dass sich die Haut von innen erneuert.
Bei der PRP-Therapie werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte stimuliert, welche eine Auffrischung und Regeneration der Haut in Gang setzen. Deshalb ist PRP eine effektive und verlässliche Methode zur Beschleunigung des Selbstheilungs- und Erneuerungsprozesses der Haut.
Die PRP-Therapie wird in der Ästhetischen Dermatologie, in der Sportmedizin und in der Regenerativen Zahnmedizin durchgeführt. In der Ästhetischen Dermatologie wird sie oft in der Faltenbehandlung in den Bereichen Gesicht, Hals, Dekolleté, Hände, Innenschenkel und Arme eingesetzt.
Nach Laserbehandlungen oder Peeling regt sie die Erneuerung der Hautzellen an und beschleunigt somit die Wundheilung. Auch können durch eine PRP-Therapie Pigmentflecken reduziert, die Hautelastizität verbessert und der Haut eine vermehrte Strahlkraft verliehen werden. Zudem wird PRP bei schwer heilenden Wunden, Dehnungsstreifen und anderen Hauterkrankungen sowie Haarausfall eingesetzt.
Je nach Behandlungsumfang werden dem Patienten 16-23 ml Blut entnommen. Das vom Patienten entnommene Blut wird mithilfe eines speziellen Verfahrens aufbereitet. Während des Verfahrens werden die roten Blutkörperchen vom Blutplasma getrennt. Davon wird der wirksame Teil mit wachstumsfördernden Komponenten, wie Thrombozyten oder Blutplättchen, entnommen und anschließend in die zu behandelnden Partien injiziert. Die Behandlung dauert etwa 15-20 Minuten. Die Effekte der Behandlung sind nach einigen Wochen sichtbar.
Die Behandlung erfolgt mittels feinster Nadeln und die aufbereitete Substanz wird direkt in die Haut injiziert (s. Mesotherapie). Der Eingriff ist schmerzlos bis schmerzarm.
Für ein positives Ergebnis wird empfohlen, die PRP-Therapie 3-4x in einem Abstand von 2 Wochen (entspricht einer Kur) durchführen zu lassen. Nach dieser Kur kann eine länger anhaltende Wirkung erzielt werden. Nach 12-18 Monaten wird eine Wiederholung der Kur empfohlen.
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